(M)Einblicke

lieben - leben - frei sein

Montag, 31. August 2009

Herbst



So langsam hält der Herbst Einzug. Ich liebe den Wechsel der Jahreszeiten. Und so heiße ich die goldene Jahreszeit aufs Herzlichste Willkommen!
Abends wird es wieder kuscheliger - um halb neun ist es fast schon nacht. Und morgens liegen die Nebel über den Wiesen. Und auch im Garten verabschiedet sich die bunte Farbenpracht.

Wir hatten einen herrlichen Sommer - und so freue ich mich auf einen Herbst mit Sturm und Regen, Riesenpfützen und dreckigen Hundetapsen im Haus (gut, darauf freue ich mich nicht!), Tee vor dem Kamin und Spielenachmittagen im schönen Wohnzimmer. Ich habe nach den Sommerferien einige Termine gecancelt, so dass ich viel mehr Zeit mit den Kindern verbringen kann. Und das ist doch auch sehr passend für die immer dunkler werdende Zeit. Hach, ich hab's so gern gemütlich - und kann es kaum erwarten...

Aber erstmal genieße ich die angesagten 31 Grad am See... :-))

Mittwoch, 26. August 2009

Füße



Diese kleinen Füße fand ich heute morgen unter meiner Decke. Wie war ich glücklich über diesen Anblick! Und auch wenn sie ständig wachsen, find ich sie immer noch zum Anbeißen.

Ich wünsche diesen zarten Füßen einen leichten unbeschwerlichen Weg, ein 'Obendran', das die Richtung kennt. Mögen alles spitzen Steine aus dem Weg geräumt sein, wenn dieser Wirbelwind daherfegt. Diese kleinen Zehen sollen immer genug Platz haben, sich feste abzudrücken. Niemals sollen sie eingeschnürt sein, in zu engen Schuhen stecken. Sie sollen mein Kind dorthin tragen, wo es sein möchte. Hindernisse sollen sie überspringen. Sie sollen jeden Untergrund spüren, damit sie lernen zu unterscheiden, was angenehm für sie ist. Am liebsten wäre es mir, diese kleinen Füße würden niemals ausgetretene Wege benutzen, sondern mutig neue Pfade entdecken. Auf jeden Fall sollen sie immer wieder in meine Arme gelaufen kommen. Dort wo sie heute Schutz suchen und immer und immer finden sollen.

Aber erstmal müssen sie heute morgen aufstehen... :-)))

Dienstag, 25. August 2009

Montag, 24. August 2009

Reue



In den letzten Tagen bin ich in einigen Stationen meines Lebens gewandelt. In einigen bin ich schmunzelnd stehen geblieben, in anderen habe ich gedankenverloren verharrt, habe einfach zugesehen. Aber es gab auch Dinge, die ich mit heutigem Wissen anders machen würde. Das Gefühl von Reue stieg in mir auf, Visionen, wie es hätte anders sein können, machten sich breit in meinem Kopf und hämmerten die Worte 'hätte ich bloß, hätte ich bloß nicht'...

Ich habe sie mal hämmern lassen. Der Sonnenschein, der Besuch meiner liebsten Freundin und fröhliches Kinderlachen im Garten lenkten mich ab.

Gestern abend auf meinem Weg nach Hause hatte ich Zeit, mir dieses Hämmern noch einmal anzuhören und die Reue zu fühlen. Plötzlich wurde mir klar, dass ich aber egal, was ich bereue, ich doch die Summe aller Entscheidungen und Situationen bin. Dass ich nur aufgrund des Gelebten bereue. Und was ist Reue denn? Eigentlich doch nur ein neues Ziel, das ich aufgrund Erlebtem definiere. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, aber ich kann es in der Zukunft anders machen. Und läge nicht auch in den vermeintlich 'falschen' Entscheidungen soviel Segensreiches, hätte ich nicht aus allem gelernt, würde ich meine Entscheidungen niemals überdenken. Dann wäre mir Reue ein völlig fremdes Gefühl.

Aber ich habe mich entwickelt, mein Bewußtsein ist heute ein anderes. Und aus diesem Grund überfiel mich die Reue so laut und starrsinnig. Wie gut, dass ich sie weiterhämmern ließ. ;-) Hätte ich sie ignoriert, wäre ihr niemals die Dankbarkeit gefolgt, die ich jetzt empfinde. Wahrscheinlich kommen wir alle einmal an den Punkt, wo wir zurückdenken, wo wir uns fragen, was folgt darauf, soll es das gewesen sein? Und dann schauen wir automatisch hinter uns. Wir suchen einen Job, verlieben uns einen den einen, bekommen unsere Kinder, bauen vielleicht ein Haus, haben keine Zeit mehr die Welt aus den Angeln zu heben, weil unsere kleine Welt unsere ganze Aufmerksamkeit bekommt. Aber auch diese Welt wird wieder größer Schritt für Schritt. Ich habe sehr viel lernen dürfen in meiner kleinen Welt - und all das Gelernte will jetzt Anwendung finden.

Ich hatte noch kein anderes Werkzeug als das Gefühl des Bereuens, dessen ich mich bedienen konnte, um das Vergangene als das anzunehmen, was es ist: Einfach ein Weg!
Er ist sicher noch nicht vorbei - aber ich bestimme heute selbst Richtung. Ich habe mich losgelöst von Vorstellungen, die ich von anderen übernommen habe.

Schon so oft habe ich darüber nachgedacht, alle Menschen einzuladen, die von Bedeutung für mein Leben waren, die mich geprägt, inspiriert haben, die mir Freude und Leid waren. Aber ich glaube, dazu ist noch Zeit. Es kommen sicherlich noch viele dazu. Deshalb warte ich noch... ;-))

Und die Reue ist schon vergessen. Größte Freude kommt auf, die erwartungsvolle Spannung, was noch folgen wird gesellt sich dazu. Zurückblickend weiß ich, dass ich mich eigentlich immer auf mich verlassen konnte, hatte schon immer die richtige Intuition, habe sie nur bisweilen etwas vernachlässigt. Wenn ich ihr folge, werde ich immer seltener die Richtung wechseln müssen.

Denn am Ende ist mein Weg klar und ich möchte mich Einsteins Worte bedienen: Ich möchte Gottes Gedanken wissen, der Rest ist Nebensache! Darauf war und ist mein Leben schon immer gerichtet: Auf Seine Weisheit, Seine Liebe, Seine Kraft, die Überwindung von gedanklichen Sperren, von Urteilen und Mauern. Ich weiß um die Allmacht des Einen, von dem wir nie getrennt waren und niemals sein können.
Das ist das Ziel meines Lebens, dieses tiefverwurzelte Wissen in mir zu voller Größe zu leben. Und alles, was mir auf diesem Weg begegnet ist, war ein Pflastersteine der Straße die ins Licht führt. - ... auch das Gefühl der Reue!

Alles ist gut - so wie es ist!

Freitag, 21. August 2009

Turn and turn again



... I am human and you are human too...
(All thieves - Turn and turn again)



Ja, ich bin ein Mensch - mit Sehnsüchten, mit Gefühlen, mit Wünschen, mit Fehlern, mit Talenten - genau wie Du!

Wie kann ich an das Schlechte glauben, wenn ich mir selbst doch das Beste wünsche, mich nach Vollkommenheit sehne, nach bedingungsloser Liebe, nach Annahme, nach Frieden, nach Stille. Wieso sehe ich in Dir einen Feind, wenn ich doch weiß, dass in Dir das gleiche Sehnen wohnt? Wieso nehme ich Dich nicht einfach in den Arm? Du bist genauso unschuldig geboren wie ich. Bist mit dem gleichen Streben dort gelandet, wo Du von einer Mutter in den Arm geschlossen worden bist, wo wie bei mir ungläubiges Staunen bei Deiner Ankunft den Raum erfüllt hat? Warum lasse ich Distanz zwischen uns, wenn uns die gleiche Liebe aus dem Licht auf diese Erde begleitet und nicht mehr verläßt? Warum habe ich Angst, wenn ich Dir in die Augen sehe, wenn dort doch die selbe Weisheit pulsiert? Was hält mich ab, mich in Deinen Arm zu werfen, wenn Deine Zellen doch den gleichen Kreislauf nehmen wie die meinen?

Was unterscheidet mich von Dir?

So I can turn and turn again - the truth is, I am human and you are human too! All we are human with the brightest light inside. Let us show us our light, our present from above to turn this world to paradise. That is what the world is for! I am sure, it is your wish too. If not turn yourself into that light for seeing this - it is your right for eternity.

Dienstag, 18. August 2009

Mein neues altes Wohnzimmer








Vorletzte Woche hatte ich Besuch. Eine liebe Freundin war mit ihren zwei entzückenden Kindern aus dem Süden zu uns gereist. Ich habe mich soooo gefreut.... :-))

Als sie mein Wohnzimmer betrat, bemerkte sie, dass hier nicht viel von mir zu spüren sei. Naja, ich habe mich auch nie so richtig wohl gefühlt in diesem mir viel zu großen Schlauchraum. Und vor allem hatte ich keine zündende Idee. In einem Wahnanfall hatte ich Wände gelb, orange und - ja natürlich - rot gestrichen, um den Raum kleiner wirken zu lassen. Das ging aber gänzlich in die Hose. Und in einem weiteren Wahn wurde wieder alles geweißt - bis auf die rote Wand. Die mußte bleiben. Schließlich hatte mein Mann soooo viel Arbeit damit. ;-)

Catalina fragte mich, ob wir nicht streichen wollen. Sie hätte da auch schon ein paar Ideen. Tja, und DAS ist dabei rausgekommen. Ich liebe es. Es ist luftig und frei geworden, hell und freundlich. Ich bin so unendlich dankbar!
Catalina, sei tausendfach umarmt! Weil Du das in mir siehst, was Ihr jetzt auch bewundern könnt...

Danke, dass Du einfach so losgelegt hast mit mir, Dir die Nächte um die Ohren geschlagen hast. Du bist wie ein Engel hier durchs Haus geweht. ;-)

Sonntag, 16. August 2009

Liebe Esther,


ich wünsche Dir morgen einen tollen Schulstart, der der Beginn in ein neues Leben ist.

Ich verneige mich vor Deinem Mut - nicht nur diesen Schritt zu gehen. So vieles war alles andere als leicht in Deinem Leben. Dennoch hast Du nie aufgegeben und hast Deine zauberhafte Art behalten, bist gereift zu einer bemerkenswerten Freundin.

So viele Gespräche, die uns so viele Lichter haben aufgehen lassen. Du bist eine weise Frau. Deinen Schöngeist habe ich bewundert, ohne Dich zu kennen. Danke, dass Du mir so vieles von Dir gezeigt hast, einige Tränen und soviel Lachen mit mir geteilt hast.
Deine ruhige Stimme, die aber auch harte Wahrheiten sagen kann. ;-))

Danke, dass Du vieles an mir erkannt hast, dass Du immer das Beste suchst.

Und danke, dass ich irgendwann in Deiner Oper sitzen und der schönsten Musik lauschen darf. Ich alte Heulsuse freue mich jetzt schon darauf!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen eine unbeschwerte Schulzeit, Disziplin, Durchhaltevermögen, nette Lehrer und noch nettere Mitschülerinnen.

Leider kann ich bei Deiner Einschulung nicht dabei sein - aber in Gedanken begleite ich Dich morgen. Ach ja, und freue mich auf ein Einschulungsfoto! ;-)

Alles, alles Liebe Du starke und kluge Freundin,
Deine Anke


PS: Foto www.

Mittwoch, 12. August 2009

Danke



Danke für Freunde, die mich nicht nur kennen sondern ERKENNEN.

Ich bin gesegnet mit solchen und weiß mein Glück nicht in Worte zu fassen.

D.A.N.K.E.

Montag, 3. August 2009

Harmonie



Ich bin immer am allerglücklichsten, wenn hier alle im Haus beschäftigt sind. Versunken in irgendetwas, mit Hingabe dabei - und trotz sind wir zusammen. So war es gestern auch wieder. Leider lassen sich 'Stimmungen' so schlecht fotografieren. ;-)
Ich habe viel gekocht gestern, Klaus war mit Lackieren beschäftigt und die Kinder haben Seifenkistenrennen gespielt.
Vorgestern abend haben Klaus und ich uns über den alten Fahrradanhänger unterhalten und was wir mit ihm machen sollen. 'Zufällig' holten die Kinder ihn nach Ewigkeiten gestern aus dem Schuppen und spielten Seifenkistenrennen und Rennfahrer (daher Tjelves Outfit bei 30 Grad!).
Malte war bei seinem Freund und auch selig. ;-)))

Es war ein harmonischer Sonntag!
Ich hoffe, Ihr hattet auch so einen schönen Tag. Es ist nichts Aufregendes passiert. Aber ich schwelge noch in der guten Stimmung - bevor ich gleich zum Zahnarzt gehe... *bibber*

Eine schöne Woche,
Anke

PS: Kaum zu glauben, dass die beiden noch vor nicht allzu langer Zeit beide darin bequem Platz hatten... *schnief*