(M)Einblicke

lieben - leben - frei sein

Montag, 30. November 2009

1. Advent









Ich wünsche Euch eine gesegnete, besinnliche Adventszeit.

Alle(s) Liebe,
Anke

Dienstag, 24. November 2009

Novemberhimmel




Ich weiß nicht warum ich angefangen habe damit - aber ich kann mich nicht sattsehen am Novemberhimmel. Wie wechselthaft, wild und zart zugleich die Wolken sich formieren. Zartes Rosa durchzieht den vom Wind gepeitschten Himmel und verleiht ihm Güte und Lieblichkeit. Bis es das Orange mit sich zieht und den Horizont brennen läßt, für einen kurzen Moment dominieren darf, bis die Wolken und das Graublau sich ihren Platz zurückerobert haben.

Ich stehe staunend und mit offenem Mund dieses selbstverständliche Wunder genießend.

Sonntag, 22. November 2009

Schönheit



... das las ich gerade und möchte es Euch unkommentiert nicht vorenthalten:

'... Irgendwie kann man in einer Welt der Unordnung, der Katastrophen und des Betrugs nur der Schönheit trauen. Nur künstlerische Höchstleistung ist unkorrumpierbar. Vergnügen lässt sich nicht herunterhandeln. Und manchmal ist das Essen die einzig reale Währung.
Sich der Schönheit zu widmen, kann also ein ernsthaftes Geschäft sein - und ist nicht zwangsläufig ein Mittel, um der Realität zu entfliehen, sondern zuweilen auch eines, um sich am Wirklichen festzuhalten, wenn nämlich alles andere dahinschwindet. ...'
(aus Eat, Pray, Love von Elizabeth Gilbert)

Und damit wünsche ich Euch einen Sonntag der Schönheit und des Genusses.

Alle(s) Liebe,
Anke

Donnerstag, 12. November 2009

Lieber Papa,

eben entdecke ich Dein Bild in einem meiner posts - und es sticht mich so ins Herz. Du fehlst mir so unsagbar. Neulich war ich in Deiner Wohnung. Es war kaum auszuhalten, Deine Stimme dort nicht zu hören, keine Schuhe von Dir im Flur zu sehen, Du standst nicht am Fenster und hast ein Sirupbrot gegessen. Dein verschmitztes Lächeln finde ich nur noch in Deinem Sohn.

Du hast nie gelernt, Dich aufrichtig zu lieben, bist oft an Dir verzweifelt. Niemand sollte das sehen. Aber ich bin Deine Tochter - wie hätte ich es nicht bemerken sollen?
Du wolltest immer unvergessen bleiben. Das bist Du doch! Auch ohne all das, was Dir scheinbar so wichtig war.
Grad hat sich unser großer Streit zum 20. mal gejährt. Und ich hatte doch recht! ;-)

Leider konnten wir die Nähe zueinander nie finden, die wir beide vielleicht gesucht haben. So vieles bleibt unausgesprochen.

Aber Du sollst wissen, dass Du noch hier bist - überall. So oft fährst Du noch vor, einen dicken Kohlkopf unter dem Arm. Es riecht nach Bratwurst und Endiviensalat. Und wie oft siehst Du mich an und fragst: 'Und wer ist jetzt Klemmer?'

Deine Atlanten haben den Weg hier wieder hergefunden. Wie soll ich sie ansehen, ohne Dich am Frühstückstisch zu begrüßen, in der Hoffnung, dass Dir keine Hauptstadt einfällt, von deren Land ich noch nie gehört habe.

Über den Papst wird kaum noch berichtet - wieso auch? Wir können ja keine drei Stunden mehr diskutieren.

Du warst vielleicht nicht der Vater, auf dessen Schoß ich gern gesessen hätte. Aber Du warst mir der liebste Papa, den ich haben konnte. So viele Dinge, die ich an Dir hatte, die andere entbehren. Und andere entbehren, was ich bei Dir fand.

Ich vermisse Dich zu schmerzlich und hoffe, Du hast Deinen Frieden endlich gefunden. Hast Dich mit Dir ausgesöhnt, alle Schuld vergessen, all das, was sich so schrecklich in Dein Gedächtnis brannte loslassen können. Und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du den Menschen freundlicher und liebevoller gegenüber gesinnt sein kannst.

Ich habe Dich lieb,
Deine Tochter

Freitag, 6. November 2009

Jut druff


bin ich heute :-D

Deshalb den Witz zum Wochenende...



Stehen ein Schaf und ein Rasenmäher auf der Wiese.

Sagt das Schaf: "Mäh"

Sagt der Rasenmäher: "Du hast mir gar nix zu sagen!"



In diesem Sinne - allet Jute,
Anke :-D