(M)Einblicke

lieben - leben - frei sein

Montag, 31. Mai 2010

Ein Junge


„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“


Kleiner Prinz, ich freue mich so sehr auf Dich! Ich bin die glücklichste Tante der Welt. :-)

Heute...



werden wir hoffentlich erfahren, ob ich nun Onkel oder Tante werde... (jaaaa, ich weiß´, ist schon alt *gääähnundtrotzdemlach*)

Ich will mal hoffen, dass das kleine Wunschbaby sich auch zwischen die Beinchen schauen läßt. Denn es ist ja überaus schwierig geworden, Babykleidung zu kaufen, die nicht hellblau oder rosa ist. Alles ist doch recht geschlechtsgeordnet mußte ich feststellen. Und ich will doch mal Babyshopping gehen!!!

Also, Du neuer süßer Familienneuankömmling, Deine alte Tante ist sooooo aufgeregt... ;-)

Ich freue mich soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo sehr!
Du Dich auch - auf diese Verrückten hier? Jaha, das ist Deine Mama mit Deiner Cousine...

Donnerstag, 20. Mai 2010

Danke

für Eure lieben Worte.


... - ich habe einige Teile entfernt - ...

Bestimmt ist es schwierig, die eigenen Emotionen für sich zu behalten und den Kindern gegenüber nicht übermächtig werden zu lassen. Aber es ist unsere Elternpflicht!
So oft hört man Hasstiraden über den Ex-Partner. Aber Kinder lieben beide - Vater und Mutter. Schließlich ist man aus beiden hervorgegangen.

Sicherlich liegt bei der kleinen Fee noch mehr im Argen. Sie wollte nur einfach mal weinen dürfen und erzählen dürfen wie lieb sie ihren Vater hatte. Ich kannte ihn nicht, habe aber damals von dem Unfall gehört. Da sie kein Foto von ihrem Papa hat, bat ich sie ihn malen (sie hat künstlerisches Talent und kann wunderbar zeichnen). Damit sie sich ihm nahe fühlen kann, sich mit ihm auseinandersetzen. Nicht, damit ich ein Bild von ihm habe.

Mein Vater wäre am Samstag 70 Jahre alt geworden. Und ich habe gestern auch meinen Schmerz beweint. Ich konnte sie so gut verstehen. Man bleibt eben immer Kind - auch noch mit fast 43. So war sie mir ein kleiner Spiegel in vielerlei Hinsicht.
Ein Spiegel, der mir Trost war. Und ich war ihr Trost.

Trauer hat ihren Platz, muss ihren Platz haben. Es ist nicht gut, sie an die Seite zu räumen. Es gehört viel Kraft dazu - und Mut. Ich habe diese kleine Fee, die zart wie Seidenpapier ist, bewundert. Dafür, dass sie Worte fand und Vertrauen. Das wird ihr helfen. Da bin ich mir sicher. Sie ist stark und hat Willen.
Ich mag ihre Mutter nicht einfach verurteilen. Sie hat ihre Geschichte und ihre Gründe, wieso sie so eine Mutter ist, wie sie ist. Dennoch trägt sie die Verantwortung - das auf jeden Fall.

Es macht deutlich, wie sehr wir verwurzelt sind mit dem 'Alten'. Es ist wichtig, uns mit dem Vergangenen auseinanderzusetzen. Nicht unbedingt alles noch einmal zu durchleben und besprechen. Aber bewußt auf unser Handeln zu achten. Und bewußt zu entscheiden. Das können wir auf vielen Wegen tun. Es gibt niemals nur den einen Weg. Aber es gibt Angebote und Möglichkeiten. Und es gibt immer Menschen, die ihre Hand ausstrecken, demjenigen, der wirklich loslassen will.

Seien wir mutig, auf uns zu achten. Denn 'was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan'. Alles was wir tun - für uns und für andere - hat immer eine Wirkung. Alles, was aus unserem Herzen fließt, geht nicht verloren, sondern bezieht alles mit ein.

Der berühmte Sack Reis in China hat Auswirkungen auf mich. Vielleicht nicht direkt, aber... Ins Wasser fällt ein Stein und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.

Ich danke dem für mich heiligen Moment gestern. Er hat meinem Schmerz gehört. Und er hat mich handlungsfähig gemacht. Es lag sehr viel dort im dunklen Zimmer auf dem Bett meines Kindes... Nicht sichtbar, keine Nachricht wert. Und doch ist dort sehr viel geschehen - an Heilung, Hoffnung und Liebe.

Achten wir solche Momente viel mehr, halten wir sie fest. Und bleiben wir nicht stecken in der Trauer. Aber ignorieren wir sie auch nicht. Denn sonst wäre nichts daraus entwachsen - außer vielleicht Wut und Neid und Hass...

Alles Liebe,
Anke

Mittwoch, 19. Mai 2010

Kleine Fee,

ich kann nicht aufhören, mit Dir zu weinen.

So zart, zerbrechlich und so unendlich traurig sitzt Du im Bett meiner Tochter und weinst um Deinen Vater.
Du erzählst mir, dass er mit Dir Eis essen ging und Du seine Prinzessin warst.

Nach Weihnachten rutschte er mit seinem Auto gegen einen Baum und starb - damals als Du noch fünf Jahre alt warst. Du weinst immer noch. Er fehlt Dir. Natürlich fehlt er Dir. Denn heute geht niemand mit Dir mehr Eis essen. Heute mußt Du Dir Dein Schulbrot schmieren und niemand gibt Dir einen Abschiedskuss. Natürlich fehlt Dir Dein Ritter.
Er hatte schwarze Haare und auch so einen Bart, sagst Du mir. Und ich spüre Deine Trauer. Mama haßt Papa, sie mag lieber Hunde und Katzen und sie haut Dich, wenn Du weinen möchtest. Du hättest gern ein Foto von ihm. Und Du bittest den lieben Gott so oft, dass Papa wiederkommt.
Du möchtest schlafen - dort in dem Dir fremden Bett. Möchtest ungestört weinen um Deine Liebe.

Und ich sitze fassungslos neben Dir und weine mit. Was soll ich sagen? Was kann ich Dir erzählen? Ich weine und weine - weil ich heute keine Antwort habe, keine Erklärung und keine Vernunft. Heute spüre ich nur Dein kleines Herz, finde das Leben so herzzerreißend unfair.

Und ich verspreche Dir, mit Dir zusammen Deinen Papa auf dem Friedhof zu besuchen und ein Eis mit Dir essen zu gehen.

Morgen - wenn ich wieder erwachsen und vernünftig bin, dann mache ich Termine und werde Gespräche führen.

Bis dahin mögen Engel um Dein Bett wachen und Dich friedlich mit dem Teddy im Arm träumen lassen.

Lieber Gott, ich bitte Dich, dass dieser Engel ihren Papa heute nacht wiedertreffen kann - wenigstens im Traum. Und schenk den beiden glückliche und unbeschwerte Stunden. Danke!

Schlaf schön, kleine Fee!

Sonntag, 16. Mai 2010

*brüten*



Seit Jahren wissen wir, dass wir unser Badezimmer renovieren müssen. Wirklich seit Jahren! Aber...

Das ist ja ein RIIIIIIESENangehen. Lieber haben wir in der Zwischenzeit fünf mal die Kinderzimmer tapeziert, gestrichen und umgeräumt und -gestellt, die Küche renoviert, einen Durchbruch zwischen Küche und Wohnzimmer realisiert, das Wohnzimmer viermal umgestrichen und -gestellt, den Keller renoviert,überflutet und verflucht ;-),
dem Gartenzaun einen roten Streifen verpaßt und... Ach so viel haben wir gewerkelt...

Aber es nützt ja nix. Jetzt funktionieren Dusche und Badewanne nicht mehr. Dh. die Rohre sind inkontinent und das Wasser läuft ungehindert aus dem Duschkopf in die Waschküche. Zum Glück verfügt dieses Haus über eine Zweitdusche. ;-)

So - und nun muss es geschehen! Die Fliesen von der Wand und vom Fußboden hauen, sanitäre Antiquitäten in maisgelb aus dem Bad in den Container und bestimmt noch tausend andere Dinge. (Wir sind da absolut erfahrungsfrei. *lach*)

Zumindest haben wir schon mal begonnen ohne Streit zu planen. ;-)
Und so langsam steigt die Vorfreude auf das Ergebnis. Diesen vielen Staub und die bestimmt vorhandenen Ekligkeiten ignorier ich einfach erstmal. Wenn's dann soweit ist, stell ich mich - ist dann noch früh genug.

Boah bin ich aufgeregt! Ich glaub, ich streich jetzt erstmal den Zaun und die Terrassenmöbel weiß...

Habt alle einen schönen Start in die nächste Regenwoche :-((

Anke


Foto: www.

Dienstag, 11. Mai 2010

Ich liebe...

... das Licht, das schon früh morgens durch die kleinen Schlitze des Rolladens blinzelt und alles in mystisches Licht taucht

... die Wärme, die mich noch während des ersten Hunderundgangs einhüllt

... das noch viel zu laute Vogelgebrüll ;-)

... den Duft frischen Kaffees und den Anblick meiner verschlafenen Lieben, die am Frühstückstisch auf mich warten

... das fröhliche Geschnatter, von dem ich nur die Hälfte verstehe, weil mein Geist noch im Bett liegt ;-)

... die Ruhe nach dem Chaossturm 'WirmüssenloszurSchule'

... einen wundervollen Überraschungsanruf

... jedes einzelne Wort - und noch mehr alles was unausgesprochen bleiben durfte

... den Frieden im Außen und noch mehr den im Innern

... die Aussicht auf Spaghetti mit Parmesan und grünem Salat

... die wohlige Wärme und den Blick nach draußen

... das laute Ticken der Uhr (weil ich es mal höre!)

... das friedliche Schnorcheln des Hundes im Korb

... das viele Grün draußen vor der Tür und den Fenstern

... die Sorglosigkeit, die sich immer öfter einstellt

... die Gelassenheit

... die Liebe

... das Füreinanderdasein

... meine Freunde, weil sie mich stärken und bereichern

... meine Herausforderungen, weil sie mich lehren

... eine brennende Kerze auf dem Kamin

...

...

...

... MEIN LEBEN! :-)


... upps, natürlich auch meinen Mann, meine Kinder, meine Schwester, meinen Bruder, meine Katze und den Kater auch! - Aber die sind ja auch mein Leben - irgendwie...

Montag, 10. Mai 2010

Listen


finde ich im Grunde sehr fürchterlich!!

ABER sie haben mir das Leben gerettet. Wirklich. Seit ich Listen führe, schaffe ich viiiiiel mehr. Denn ich streiche so gern Erledigtes ab... *schmunzel*

Wie schafft Ihr die Familienhaushaltorganisation? Vielleicht gibt es Alternativen zu den langweiligen Listen? Über kreative Ideen wäre ich überaus dankbar!

(So - das kann ich dann auch wieder streichen, den Punkt 'Bloggerdamen nach Listenalternativen fragen'... *strahl*)

Ich wünsche Euch einen gefühlvollen Tag.

Sonntag, 9. Mai 2010

Kein Tatort!

... seit Wochen! Tse...

Stattdessen Transformers?? Was für ein Muttertagsabendprogramm!

Dann müssen wir uns wohl etwas anderes überlegen... ;-)

Allen einen schönen Abend,

Anke


Ein Gespräch:

'Lass das liegen, das habe ich Mama zum Muttertag geschenkt!'

'Ich habe Mama zum Muttertag geschenkt, dass ich lebe.'

'Das hast Du ja schon jedes Jahr geschenkt.'


Aber ich freu mich jedes Jahr aufs Neue... *lach*

Ein Tag...

"Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt jedoch die Methodistin Anna Marie Jarvis. Sie führte in Grafton am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter Ann Maria Reeves Jarvis, ein Memorial Mothers Day Meeting durch.[3] Im folgenden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewidmet. 500 weiße Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter vor der örtlichen Kirche an andere Mütter austeilen...." - so Wikipedia

Das schrieb mir meine Schwester. Ich bin ihr sehr dankbar. Denn eigentlich fühle ich mich heute eher als Tochter. Weil ich einfach sehr dankbar bin, dass meine Mutter meine Mutter war. So vieles, was ich ihr zu verdanken habe. Vieles? - Nein alles! (Gut, ein paar Gene hab ich auch von meinem Vater stibitzt. *lach*)
Aber sie war mein Halt, mein größtes Vorbild, mein Dogma und meine große Liebe. Es hat so viele Jahre gedauert, mich von ihr zu lösen. Heute endlich fühle ich mich befreit, kann und darf sie kritisch betrachten. Und mit jedem Schritt weg von ihr konnte ich einen Schritt auf mich zugehen. Und sie wurde mir immer mehr Mutter... Ich brauchte die Distanz dazu. So hat auch ihr früher Tod für mich ein weiches Gesicht.

Sie war nicht perfekt, konnte sicherlich nicht das Idealbild einer Mutter erfüllen. Aber sie hat gegeben, was sie geben konnte. Nicht zuletzt hat sie mir mein Leben geschenkt. Sie hat Samen in mich gelegt, deren Früchte ich heute tragen darf.
Wenn auch vieles schwierig war, so hat sie mich gelehrt - und diesem Denken bin ich ihr auf ewig dankbar, in allem das Beste zu sehen, dass alles sinngebend ist.

Das und ihre Fähigkeit, die Schönheit auch im Kleinsten zu sehen.

Daran mag ich mich heute erinnern - an meine Liebe, meine Wurzeln.

Natürlich freue ich mich über die kleinen Muttertagsgeschenke. Aber ich bin so dankbar und möchte mich nicht feiern oder belobigen lassen heute.
Heute möchte ich nochmal Tochter sein. ;-)

Ich wünsche jedem einen schönen Sonntag - unter welchem Motto er auch immer stehen mag.

Liebe Grüße,
Anke

Samstag, 8. Mai 2010

Freitagsfüller am Samstag :-)

1. Wo sind meine Haushaltsenergien hin?

2. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre, wäre ich perfekt *lach*.

3. Ich würde jetzt gerne mit einem guten Buch auf dem Sofa sitzen, ab und zu ins Kaminfeuer blinzeln und chinesischen Essen aus einer Pappschachtel essen.

4. Als ich ein Teenager war, dachte ich, dass es mit 30 ruhiger und einfacher wird das Leben.

5. Meine Mutter sagte immer: Papier ist geduldig.

6. Ich könnte ganz schlecht den ganzen Tag Radio hören.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Stefan Raab, morgen habe ich Kuchen backen, lesen und gegrillte Zucchinischeiben mit Knoblauchjoghurt geplant und Sonntag ist schon morgen ;-)!

Morgen...

ist auch für mich Muttertag. Ich bin so unendlich gern Mutter und dankbar über meine heile Welt.

In den letzten Tagen durfte ich virtuell Menschen kennenlernen, die große Herausforderungen haben in diesem Leben. Ich möchte meine Dankbarkeit nicht messen an ihrem Schicksal. Aber ich möchte hier allen ganz viel Liebe schicken. Ihnen Danke sagen, dass sie ihren Weg zu mutig gehen. Denn so bringen sie Licht und Hoffnung in großem Masse und damit auch Heilung. Lebensfreude ist ansteckend. Aber manchmal geschehen so traumatische Dinge im Leben, dass es keinen Ausweg und Lichtblick mehr gibt. Wo die Freude und die Aufmunterung mitunter als Angriff gewertet wird. Verständlicherweise! Dann werden Schlagworte wie 'Loslassen' und 'Blick nach vorn' zusätzliche Schläge.
Wir sind schnell mit Bewertungen dabei und sehen oft nicht, was sich hinter Fassaden verbirgt. Manche können vielleicht nur in der Anonymität Worte für das Erlebte finden, um sich von großem Druck zu befreien. Wer weiß, vielleicht ist der Typ im Bus, dessen Schuhe mir gestern nicht gefielen...

Ich schrieb gestern, allem mit Liebe zu begegnen und in allem die Liebe zu finden. Mir ist bewußt, dass es für viele eine große Herausforderung ist, die so viel Leid und so wenig Liebe erfahren durften. Aber sie ist da! Sie macht nicht ungeschehen - aber sie trägt uns immer und überall. Seine Geschichte in der Komplexität anzunehmen ist für einige leicht und für einige fast unerträglich.

Ich umarme Euch und schicke Euch Licht, Liebe und ein wenig Leichtigkeit!
Danke, dass Ihr da seid.

Und dieser Frieden


... hat genau bis heute morgen um zehn gehalten. *lach*

Da bekam ich nämlich einen Anruf von meinem Sohn, der gestern endlich zurück von der Klassenfahrt kam, aber sofort bei seinem Freund übernachten mußte (da schick ich ein Kind los und krieg nen Erwachsenen wieder. tse... nie wieder Klassenfahrt. Unglaublich!), dass ich ihn abholen solle. Naja, schnell in Hose und Pulli gehüpft - und leider kurz innegehalten. Es ist zehn Uhr, viele Frauen sind jetzt ordentlich adrett gekleidet und geschminkt auf dem Weg zur Shoppingtour... Tja... Und schon sah mich ein sehr vorwurfsvolles Gesicht aus dem Spiegel an. Zum Glück hatte ich ja keine Zeit mich weiter mit ihm zu beschäftigen. Die Mutterpflicht rief. Eigentlich bin ich nicht so unhöflich zu Menschen, die sich mit mir unterhalten möchten. Aber in diesem Fall mußte ich einfach mal 'nein' sagen. Ich bin aus dem Bad geeilt mit dem Versprechen mich zu bessern. - Also was bessern für mich heißt, ist, mich nicht mehr vorwurfsvoll anzusehen. Entweder ich mach mich früher fertig oder ich steh mal dazu, dass ich eh keine Lust zur Shoppingtour gehabt hätte *räusper*...

So, und damit ich demnächst mal wieder ungeschoren am Spiegel vorbei komme, werde ich mich jetzt meinem Tagewerk widmen. Nichts ist entspannender als mit sich zufrieden zu sein, oder? Und am Wochenende soll sich niemand stressen. Also los...

Ich wünsche Euch schöne Stunden!
Anke

Freitag, 7. Mai 2010

Tiefer Frieden

breitet sich aus. In mir und um mich. Glaube wird zu Wissen und Fühlen wird zur Realität. Zu erwähnen, dass alles Liebe ist, völlig überflüssig.

Woher sollte ich Worte nehmen für das Unaussprechliche? Womit die einzige Wahrheit, die tief in mir verwurzelt wohnt, beschreiben?

Alles ist Liebe. Alles, was ist. Liebe hat viele Gesichter. Aber wenn wir allem mit Liebe begegnen, werden wir in allem die Liebe finden. Sie ist immer da.

Wie wohlig warm sich das ausbreitet und kuscheliger als ein Abend vor dem Kamin ist, es umhüllt mich mehr als mein wunderbares Bett.

Dennoch werde ich jetzt dorthin entschwinden. Ich wünsche Euch eine segensreiche Nacht ohne Sorgen, mit guten Träumen und der Gewißheit, der Kraft alles zu akzeptieren, was ist. Denn - überall können wir Liebe finden. Selbst in der vermeindlichen Abwesenheit von Liebe erleben wir die Sehnsucht nach ihr. Und haben sie damit gefunden.

Vertrauen wir auf das, was wir tief in uns wissen, spüren und leben dürfen.

Gute Nacht,
Anke

Und falls....


mir jemand unbedingt etwas schenken möchte - also das fehlt mir noch auf meiner Terrasse :-)))

Foto: Garpa.com

Tage der Diäten - oder so....


... war gestern. Ein norddeutscher Radiosendung bat um Stellungnahme. Nachdem ich mich mal mit einem Anruf dem Grand Prix d'Eurovision de la Chanson (oder so ähnlich) sehr blamiert habe, als ich meinte, wir müßten eben einfach eine bessere Aussenpolitik machen, dann würden wir auch mehr Punkte bekommen, habe ich beschlossen, NICHT anzurufen. Da ich aber gestern viel im Auto unterwegs war und ständig mit dieser Frage konfrontiert wurde, kam ich nicht umhin, mir Gedanken zu machen.
Leider ja auch aus mehr als gegebenen Anlass... :-(

Vorweg - ich gehöre nicht zu den Dicken, die sich wohl in ihrer Haut fühlen! Aber ich mag es niemandem absprechen, dies zu tun. Bestimmt fühlen sich sowieso nicht alle wohl in ihrer Haut bzw. Figur. Besonders uns Frauen betrifft dieses Thema, glaube ich. Und somit sitzen wir eh alle in einem Boot.

Gut, also wohlfühlen Nein! Aber ich lerne immer mehr mich abzufinden. Damit mich meine Figur nicht lebt. Und ich Abstand bekomme. Als ich neulich 'ausgehfein' ins Wohnzimmer kam, strahlte mein Sohn: 'Mama, Du siehst aber schön aus.' - 'Naja, mein Schatz, so gut wie möglich eben.' - 'Quatsch, schöner kann man doch gar nicht sein.' ... Vor einiger Zeit hätte ich diesen Dialog sicherlich noch mit '... aber ich bin zu dick.' kommentiert. Dies konnte ich schonmal bleiben lassen. Denn Dicksein bedeutet nicht die Abwesenheit von schönsein. Denn sonst wären im Umkehr alle Schlanken schön. Und - verzeiht mir - aber das trifft es auch nicht so ganz. Außerdem und besonders liegt Schönheit im Auge des Betrachters!

Eine Zuhörerin sagte, für sie hätten Diäten nur dann Sinn, wenn man auch etwas für den Kopf täte. Und so übe ich mich im Loslassen - gedanklich zunächst. Und in der stillen Hoffnung bzw. Überzeugung, dass der Körper dann eh nicht anders kann als zu folgen.

Der Bruder einer lieben Freundin liegt im Sterben. Der Krebs zerfrißt sein Gesicht und er hat unendliche Schmerzen. Er hat sich immer gesund ernährt, hat soviel wert auf seine Gesundheit gelegt. Das schützt uns nicht, wenn die Seele nicht auch 'gesund' ist. Die Angst vor Krebs, das ständige Gedankenkreisen macht viel mehr krank als gelegentliche Konservierungsstoffe, denke ich.

Und vor diesem Hintergrund möchte ich einfach genießen. Das Essen (gibt es Sinnlicheres? Naja, Zweitsinnlicheres hihi), das Leben, jeden Tag, jede Sekunde.
Das ist meine Diät. Und die ist manchnmal nicht so einfach einzuhalten. Aber eine gewinnbringende - keine mit tausend Entbehrungen und Frustrationen (ich mag nicht nur ein Salatblatt auf meinem Teller haben und das glücklich und dankbar angrinsen!!!).

Ich will LEBEN!! Dann kommen die Zellen in Schwung und der Stoffwechsel - und schwupps kann ich nicht mehr soviel essen wie ich brauche. DAS ist die einzige Diät zu der ich mich überreden ließe! :D

... sprach's und trank ein großes Glas Wasser... hihi

Donnerstag, 6. Mai 2010

- ohne Titel -



... Die Liebe ist was sie ist - nämlich ALLES!!!

Mittwoch, 5. Mai 2010

:-)

Wie beschreibt ein Zehnjähriger Mädchen als Einstieg in den Sexualkundeunterricht?

'Mädchen sind hygienisch'


Ich wünsche allen - den Hygienischen und den Unhygienischen - einen sauberen Abend... hihi

Ach ja....


Dieser Drachenengel soll auf uns aufpassen... *räusper* ... ehrlich gesagt finde ich ihn greußlich. Aber er darf bis übermorgen auf meiner Kommode stehenbleiben - ausnahmsweise. ;-))

Dienstag, 4. Mai 2010

Kinder


Ich bin grad sehr gefühlsduselig. Es ist ja nicht so, dass ich ohne meine Kinder nicht sein könnte... Nicht mehr so viel Wäsche, kein Geschrei mehr, kein Geheule, keine Ungerechtigskeitmotztiraden, kein Zähneputzerinnerungsmarathon - ach, es ließe sich noch so einiges aufzählen.

Nee, das fehlt mir nicht! Und es macht sich bemerkbar, ob sie zu zweit oder zu dritt sind. Es ist merklich ruhiger mit einem Kind weniger.

Aber es ist tatsächlich das ins Bewußtseinsickern, dass sie flügge werden. Und damit wird klar, dass sich mein Leben wieder ändert. Ich muss mich neuorientieren. Natürlich sind sie noch klein. Und ja, ich weiß das jeden Tag... Schon klar. Soweit die Theorie! Aber die Praxis... Und irgendwie ist es das auch nicht...

Ich blicke eher rückwärts. '... bald bist Du groß und kannst alles allein' - es hallt mir noch im Kopf. Ich sehe mich förmlich vor mir mit meinem Baby auf dem Arm, heulenderweise. Jetzt sehe ich mich an dem Punkt - genau dort wovor ich solche Angst hatte. Nun kann er - das meiste - schon ganz gut allein.

Aber was ist mit all den verpaßten Augenblicken? All den überzogenen Reaktionen? Mir tut jede Sekunde leid, in denen ich mich überfordert fühlte. Ich wäre so gern eine ausgeglichene, immer liebevolle Mutter gewesen. Leider war und bin ich nur eine ganz normale Mutter mit einem alltäglichen Nervenkostüm ausgestattet.

Und mitten in meine Selbstzweifel hinein, schrieb mir meine Schwester heute, dass sie mich bewundert hat. Dafür dass ich immer loslassen konnte. Tja,...

Danke kleine Schwester mit schönstem Babybauch! Ich wünsche Dir und Deinem Kind eine glückliche genussvolle Zeit miteinander. Sooo sehr freue ich mich für Dich und mit Dir.

Montag, 3. Mai 2010

Gezwitschere



Sagt mal, kommt es mir nur so vor oder haben sich die Vögel in diesem langen Winter vermehrt??? Die brüllen hier im Wald - unglaublich. Letzte Woche sassen acht Amseln auf dem kleinen Rasenstück vorm Haus. Eine Vogelschwemme... :D

Wenn sich die Sonne jetzt noch ein wenig vermehren würde, also dann...

Dann würde mein Mutterherz ein wenig weniger wehen. Mein Großer ist nämlich einfach so auf Klassenfahrt gefahren. Hat gestern den Koffer gepackt und hat mich heute morgen verlassen. Er meint zwar, er hätte mir bescheid gesagt - aber DAS glaub ich ja mal gar nicht.

Und in meiner schlaflosen Nacht wurde mir klar, dass es nicht mehr sooooo lang dauert, dass er nicht nur die Koffer packt... *heul*

Also Sonne - her mit Dir! ;-)