(M)Einblicke

lieben - leben - frei sein

Dienstag, 27. Oktober 2009

Liebe Esther!



... ich danke Dir von ganzem Herzen!

Bis ganz bald, ja?
Sehnsüchtige Grüße,
Anke

Herbst vor meinem Fenster





Hier drinnen läuft die Heizung, Andrea Bocelli und Celine Dion singen ein Duett für mich - und ich schaue aus dem Fenster. Ich kann mich nicht sattsehen an dieser Farbenpracht.

Die Kuscheldecken liegen bereit, Tee hält wieder Einzug und die Flammen der Kerzen sind endlich auch wieder zu sehen. Durch die bloggerwelt werden die leckersten Rezepte weitergereicht... Von draußen wieder nach drinnen. Wie freue ich mich auf diese kuschelige Zeit! :-)

Samstag, 24. Oktober 2009

Gute Nacht



Gute Nacht, Ihr lieben Freunde
es war ein guter Tag, dieser Tag.

Ich wünsche Euch eine längere und ruhige Nacht,
die schönsten Träume und die liebsten Bettgesellen ;-))

Sonntag, 18. Oktober 2009

Lieber Freund




ich sah Deine Tränen, ich sah Deine Qual. Du erzähltest vom Vergessen, vom Schmerz, von der Trauer - und Deine Wut schien mir nur zu verständlich.
Eine Deiner Tränen fiel in mein Herz, überschwemmten es und für einen kurzen Augenblick, der mir Ewigkeit ist, lag all Dein Erlebtes klar vor mir. Ich fand mich wieder. In einem kleinen Winkel Deiner Worte sass ich schaudernd und kraftlos.
Ich wäre gern an Deiner Schulter gelegen, hätte mich trösten lassen. Eine Sehnsucht zog mich in diesen Moment.

Denn es ist auch mein Moment gewesen - in dieser Sekunde, in diesem heiligen Erwachen. Ich kannte diese Traurigkeit, fühlte mich so verbunden mit der Kenntnis, wußte genau, wovon Du sprachst. Es wurden plötzlich meine Worte. Aber der Blick in Deine tränenerfüllten Augen brachten mich wieder in die erwachte Zeit.
Wie zwei Moleküle, die sich kurze Zeit berühren, um sich wieder wegzustoßen. Jeder in eine andere Richtung, die letztlich durch die kurze Vereinigung gegeben wird.

Es gab schon mal so einen Moment, da Du mich zutiefst berührtest. Vielleicht ohne es zu wissen. Du erzähltest von einem Mann, dessen Namen das Buch trägt, das Dir Freude ist. Und ich traf ihn das erste Mal ohne Scheu oder Zweifel, sondern als einen Freund.

Ich wünsche mir noch tausende solcher Begegnungen - Dir, mir, jedem von uns. Und ich wünsche uns Erwachen und die Erinnerung an zeitlose Zeit, an unendlichen Raum. Mögen uns diese Augenblicke dienlich sein, unsere Suche zu beenden. Denn wir sind längst da, wo wir sein wollten. Wenn wir das verstehen, sehen wir die dankbaren Tränen in den Augen unserer Engel.

Lieber Freund, ich danke Dir für Deine Reise zu Dir. Ich danke Dir für Deinen Mut, davon zu berichten. Ich nahm ein Stück Heilung für mich mit. Denn für den kurzen Augenblick einer Ewigkeit waren wir eins.

Danke!

Samstag, 17. Oktober 2009

Und dann?



Manchmal - wenn die Bäume so an mir vorbeirauschen, wenn die Geschwindigkeit an mir vorbeifliegt - überlege ich, was wohl passieren würde, wenn ich jetzt einfach einen Schlenker nach rechts mache, wenn ich jetzt einfach gegen einen Baum fahren würde. Was passiert dann? Was hält mich eigentlich ab? Verantwortungsgefühl? Die bange Frage, was aus meinen Kinder wird? 'Darf' ich dieses geschenkte Leben einfach so beenden?
Ab und zu lasse ich diese Fragen durchs Auto schweifen, halte sie nicht auf und schaue, was zurück kommt.

Dann durchfährt es mich - nein, es ist nicht Verantwortungsgefühl, es nicht die Angst und es auch nicht der Verstoß gegen die Regeln, erwartete Dankbarkeit ist es auch nicht. Es ist die Neugier, es ist die Spannung, es ist die tiefe Lebensfreude. Lebensfreude heißt für mich nicht, dass ich den ganzen Tag tanze und kreische, singe und lache. Die gibt es auch - aber die meine ich nicht. Die Freude am Leben heißt für mich das Bewußtsein, ein Spiel zu spielen, die Gewißheit des Getragenwerdens, das tiefste Gefühl von Demut und das Wissen, dass alles so wie es ist eine tiefen Sinn in sich birgt. Und ich bin neugierig auf das, was noch kommt. Ich bin gespannt, ob ich alles in seiner Komplexität annehmen kann. Ob ich standfest bleibe, die Momente, in denen ich tiefe Dankbarkeit empfinde noch tiefer zu fühlen sind. Natürlich gehören meine Kinder , die Liebe zu meinem Mann ganz fest dazu. Aber es ist noch etwas anderes. Etwas, das nur mir zu gehören scheint. Etwas in mir, dass ich nicht zu beschreiben, zu erklären imstande bin. In diesen Momenten, in denen ich mich ganz bewußt für das Leben entscheide, bin ich ganz allein.
Eine Freundin erzählte mir, dass sie auf dem Weg in den Operationssaal, als es nicht gut für sie stand, sie an niemanden dachte, sondern ganz bei sich war. Ich vermute, sie hat diesen Moment so empfunden wie ich. Und in diesen Sekunden liegt die ganze Liebe, die ganze Kraft, das Licht und die Freude.

Ich bin nicht lebensmüde, ich fordere nur dem Leben das Maximum ab. Und das heißt für mich, keinen Gedanken zu verscheuchen, alle willkommen zu heißen. Denn die Angst davor habe ich schon lange hinter mir gelassen. Ich muss mich nicht puschen oder ablenken. Ich will wissen. Denn ich möchte demütig und dankbar meinen Weg gehen. Und so viele Dinge, die wir nicht beachten, sind so wertvoll. Ich lasse mich zu mit allem was ich bin. Täte ich es nicht, wäre es auch gut. Es würde niemandem schaden, es hätte andere Konsequenzen. Das Muster der Welt hätte ein anderes Muster.

Aber so entsteht halt dieses... :-)
Und wie schön, dass wir alle gemeinsam die Farben geben, dass das Tuch unser aller Muster enthält. Ich bin gerne hier mit Euch! Und ich liebe die Bäume viel zu sehr, als sie mit Karosse und Lack zu beschädigen.

Ich wünsche Euch allen eine sichere Fahrt - auf Eurer ganz eigenen Straße!
Anke

Montag, 12. Oktober 2009

Ein Liebesbrief



Meine liebe Freundin,

Du hast mich gesehen, so wie ich immer gesehen werden wollte. Im ersten Moment war diese Vertrautheit, dieses Einssein. Dort lag der Grundstein - dachten wir zumindest lange Zeit. Heute weiß ich, dass der Grundstein lange vor unserer Zeit gelegen hat. Du bist mit mir ins dieses Leben getreten als meine Seelenschwester. Nur so kann ich mir dieses Wissen erklären. Selbst mir noch Verborgenes liegt vor Dir wie ein klarer ruhiger Bergsee. Tief und dunkel, geschützt von Bergzacken auf denen kleine Auen mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Gebirgsmassive säumen diesen See, den wir - ohne ihn wirklich zu suchen - nun staunend bewundern. Wir setzen uns nieder, jede für sich betrachtet Gottes Schöpfung, die in seiner Schönheit für den begrenzten Geist nicht zu fassen ist. Ich sehe Dich in ihm und Du mich. Dort auf dem dunklen Wasserspiegel sind wir eins. Es bedarf keiner Worte - Gefühle sind es, die uns zusammenhalten. Das Wissen um die Schönheit des anderen, um die Tiefe und die Kraft. Dieses Bild ist in meinem Herzen.

Die letzten Wochen und Monaten haben uns nach so vielen Jahren die Stärke und die Tiefe unserer Freundschaft deutlicher gezeigt denn je. All die äußeren Unterschiede sind verschwommen, für uns kaum mehr sichtbar. Das Geschenk, das wir einander sind, haben wir gelernt noch mehr wertzuschätzen, in seiner Tiefe überhaupt noch wahrzunehmen. DU weißt, was ich mit diesen Worten meine. Worte, die mittlerweile unnötig sind. Aber es waren Worte, die ich nie auszusprechen gewagt hätte. Du hast sie für mich formuliert. Und sie nahmen so eine unendliche Last von mir. Wie sollen Worte das jemals beschreiben? Ich bin mit Deiner Freundschaft der reichste Mensch der Erde.

Ich weiß gar nicht, wohin ich dieses Gefühl der Dankbarkeit schicken soll. Es ist so groß, dass es das Universum füllt. In Dir sehe ich meinen Reichtum, meine Einzigartigkeit und die Schönheit meiner Seele.

Und sollte unsere Freundschaft irgendwann enden, so nehme ich den reichsten Schatz mit ins Grab. Nein, Geld ist nicht mein höchstes Gut! Die Verbundenheit mit Menschen, die Liebe und die Schönheit in allem zu finden - das sind meine Edelsteine, meine Glückseligkeiten. Meine Reise nach Bullerbü, meine Fantasie und mein unerschütterlicher Glaube an das Gute - das sind die Dinge, wozu Du mir die Ruhe und die Sicherheit gabst und gibst, sie in mir zu entdecken und wieder zu leben. Wie soll ich Dir jemals danken?

In ewig Dein, liebste Freundin




PS: Natürlich ist dieser Brief im Besonderen meiner Freundin gewidmet - aber er soll allen Freundinnen dieser Welt gelten. Ich wünsche jedem von uns einen solchen Menschen. Sicherlich trage ich in meinem Herzen das Gefühl, dass ich die treuste und unerschütterlichste Freundschaft habe ;-)). Aber selbstverständlich weiß ich, dass das nicht stimmt (oder doch?). :-))Ich bin ja dennoch mit noch mehr lieben Freundinnen gesegnet, die mir alle so wertvoll sind. Jede für sich ist etwas ganz Besonderes. Ich bin dankbar für jede!

Sonntag, 11. Oktober 2009

Zarte Bande



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Ist es nicht zu zauberhaft - die ersten Liebesgefühlchen? Mein Großer hegt diese. Ich bin mit seiner Wahl durchaus zufrieden und unterstütze ihn, wo ich kann ;-))) Nicht sehr uneigennützig - ist die Mama doch eine sehr liebe Freundin. Leider wohnt sie nicht grad nebenan und die beiden müssen sich immer mit Köfferchen besuchen. Nun kommt Emma für ein paar Tage zu uns. Erst war es meinem Sohn nicht recht. 'Mama, es ist ja noch so unordentlich.' - Bitte???? Wir renovieren! Aber gut, ich versprach, alles möglichst perfekt zu machen. Das haben wir nun auch geschafft. Puh!
Gestern hat er noch - wahrscheinlich zur Lagebesprechung - seinen Freund besucht. Nicht ohne mir vorher aufzutragen, die Spinnweben im Bad über der Dusche zu entfernen. (Wir wohnen im Wald und ALLE Spinnen ziehen grad wieder bei uns ein! - Spinnwebenentfernung ist hier hoffnungslos!) *räusper* - also er durfte es heute dann selbst machen! Sein Zimmer hat er schon vor zehn Tagen geputzt und aufgeräumt - und seitdem fast nicht mehr betreten. Saugen tut er gleich, damit der Teppich im richtigen stromlinienmäßigen Muster liegt. (Das hat er nicht von mir!!!! haha) Seine Schwester wurde heute früh angetrieben, mit ihm die Terrasse aufzuräumen - ihr blieb nicht mal die Zeit, sich Strümpfe anzuziehen.

Nun sitzt er hier und rechnet sich aus, WANN sie nun endlich kommen... Ich bin auch schon ganz wuschig, werde mir schnell noch die Haare legen, das feinste Kleid bügeln, dem Kind eine große Schleife ins Haar binden und mein zauberhaftestes Lächeln aufzusetzen... NUR damit mein Sohn zufrieden ist! Jaha... Ich liebe diese ersten zarten Gefühle!
Ach ja, damit die kleinen Turteltäubchen ungestört sind, wird Tjelve grad zu Oma und Opa gekarrt. Hat Papa eingefädelt. hihi

So, nun muss ich aber geschwind machen...

Ich für mein Teil freue mich auf einen gemütlichen Häkelnachmittag mit der lieben Nani. Vorher essen wir tonnenweise Spaghetti mit wahlweise Tomaten- und Krabbensoße, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl und schüsselweise Paradiescreme. Und dahann - ja, sie hat's getan! Sie hat Cupcakes gebacken... Ist sie nicht die Liebste?

Ich kann meinen Sohn mehr als verstehen... Diese Familie paßt so perfekt zu uns!!! Wehe sie entlieben sich! hahahaha

Mit schmetterlingsgefüllten Bauch wünsche ich Euch allen einen zarten Liebessonntag.
Anke

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Anonym


Ich hatte meinen Blog einige Zeit nur für 'geladene Gäste' sichtbar gemacht. Nun nervt es mich aber selbst, mich jedesmal wieder neu anzumelden. ;-)))

Über Kommentare freue ich mich immer und bin sicherlich auch offen für konstruktive Kritik - an meinen Worten und meiner Person. Aber was ich wirklich nicht leiden kann, ist, mir persönliche Dinge anonym zu schreiben. Und auch hier - bitte, konstruktive und zum Thema passende Kritik kein Problem. Aber wenn sich 'Anonym' schon zu Wort melden muss, dann doch bitte, nach Lesen meiner Worte und nicht nach Überfliegen und Nichtverstehen. Der letzte Kommentar zeigte mehr als deutlich, dass diese(r) Leser(in) scheinbar des Lesen und Verstehens nicht wirklich mächtig war. Das ist schade. Wie ich schon mal schrieb, wer es sagt, ist es selber! Anhand der Rechtschreibung meine ich den selben Schreiber ausfindig gemacht zu haben. Aber wissen tue ich es nicht.
Fakt ist, dass ich die Kommentare nun vor Veröffentlichung 'kontrolliere'. Eigentlich mag ich das nicht. Aber ich mag auch nicht zur Plattform für Unzufriedene werden.

Ich habe nichts zu verheimlichen und gebe mich auch gern öffentlich. Das, was ich schreibe, kommt immer aus meinem Herzen. Und vielleicht ändert sich das von Tag zu Tag. Wer ist immer gleich? Meine Gefühle und meine Gedanken unterliegen den Gezeiten des Lebens wie vieles andere auch. ICH habe damit kein Problem. Dass ich meine Gedanken niederschreibe... Ehrlich gesagt: Weil ich es liebe und es irgendwie 'muss'. Dabei liegt mir nichts ferner als zu lehrmeistern o.ä. Ich respektiere Gottes vielfältige Schöpfung. Und so respektiere ich alles, was diese zeigt - in Worten, Taten und Erscheinungen.
Aber ich habe schmerzlich erfahren müssen, dass ich in erster Linie auch mich respektieren muss. Und um das zu tun, werde ich Kommentare aussieben. Es gibt sicherlich einiges, was viele anders sehen als ich. Halleluja! :-) Darüber freue ich mich. Und das zu äußern finde ich großartig.
Aber mir Persönliches anonym zu schreiben - das ist gefällt mir nicht! Und schon gar nicht, wenn ich merke, dass der Horizont des Verfassers weit von meinem entfernt liegt. Also, hier nochmal die Bitte an 'Anonym' - schreib mir mit Unterschrift, ruf mich an oder komm vorbei! Und dann sag mir, was Du meinst mir dringend sagen zu müssen! Ok?

So, also nun ist der blog wieder frei. Derzeit renovieren wir - jaha!!! SCHON WIEDER!!! - das Wohnzimmer. ;-))) Nun habe ich eine Wohnküche - der Durchbruch ist geschafft. Aber die Fertigstellung läßt noch auf sich warten.
Mein Rückzug hatte auch damit zu tun.

Die alten Geister, die hier noch herumspazierten, ziehen langsam aus. Und ich bin froh, dass alles seine Zeit hat. Da ich warten muss, bis ein Stück Wand fertig geschliffen und gestrichen ist, um dann endlich alles an seinen Platz zu stellen, steht der Fernseher noch neben dem Esstisch. Und ja - ich habe es getan!!! Ich habe mit den Kindern beim Mittagessen Ferngesehen! :-)) Cool war das! Jaja, unpädagogisch und unvernünftig - aber gut! :-)))

Ich möchte hier keine ungesunde oä. Lebensweise propagieren - aber derzeit erde ich mich, indem ich lauter solche Sachen mache, die eigentlich 'verboten' (von wem nochmal?) sind. Und ich find's herrlich! Weichspüler, Toastbrot, Fernsehen zum Mittag... Meine Kinder finden mich grad mal richtig gut. Im Gegensatz zu meinem Sohn, der frühpubertierend ist, bin ich wohl spätpubertierend. hahahaha

So, Ihr Lieben, ich freue mich auf Euch und Eure Besuche. Und Kommentare auch!!! :-)))

Habt den schönsten Tag!
Anke