(M)Einblicke

lieben - leben - frei sein

Dienstag, 17. Februar 2015

Von Herzen



... und wenn es aus Dir herausfließt, dann bist es Du. Dann strahlt es und wirkt. Dann berührt es und verbindet.

Unabhängig der Umstände und Szenen Deines Lebens. Wenn es aus Deinem Herzen kommt, dann machst Du sichtbar, WerDuwirklichbist. Dann wird Deine Essenz sichtbar, fühlbar.

Das bist Du uns schuldig. Du mußt uns berühren, bereichern, wirken und strahlen. Für uns. Wir wollen Dich sehen - von Herz zu Herz.

Seid sichtbare Liebe,

Anke

Dienstag, 30. April 2013

Hingabe


Mich hingeben, dem was ist. Einfach sein. Loslassen. Einswerden. Stille.

In mir ist nie Stille. In mir tobt der Sturm oder weht ein laues Lüftchen. Aber es ist nie still. Ich fühle, also bin ich. Und ich fühle immer und überall. Ich kann Seiten füllen, mit den schönsten Worten beim Anblick eines Eisberges. Weil sich so viel in mir rührt.

Und ich suche immer noch die Möglichkeit des Ausdrucks. Suche mich ins Außen zu transportieren. Und bin mir nie gerecht. Erkläre und verschätze mich. Fühle mich um Möglichkeiten betrogen.

Aber dann verstehe ich das Loslassen, das Einssein, die Stille - als 'meinen' Moment.

Wahrnehmen und genießen, was ich bin. Feiern, was dort duch mich hindurchfließt. Ich kann es fühlen, also ist es doch. Das ist meine Wahrheit, weil ich es bin.
Loslassen des Außen. Einswerden mit mir. Stille, dort wo ich verweile. Nur Genuß und Dankbarkeit - für das, was ich bin.

Brahms



Sonntag, 3. Februar 2013

Leere, gähnende Leere - fast scheint ein Vakuum vorzuherrschen. Ein Vakuum, das gefüllt wurde mit Phrasen, Regeln, Vorschriften und mit tausend 'Dasmachtmanabersos'. Aber da war doch mal was. Wohin sind Phantasie, Traum und Wünsche entschwunden? Ins große Nichts? Und haben sie jeglichen Anflug von Liebe mitgenommen? Mitgefühl mit in den großen Sack gesteckt?

Es offenbart sich diese Szenerie. Im großen 'Allesrichtigmachen' geht das Interesse am anderen verloren und großes Gejammer bleibt auf offener Straße stehen, das aber merkwürdigerweise niemand überfahren will. Der Jammer bläht sich auf - wie ein riesiger, zerstörender Airbag, der bei zarten Insassen ausgeschaltet werden muss, da sich diese sonst tödlich verletzen können. Wußten die das denn nicht?

Also, Ihr Armse(e)ligen, macht Euch auf die Suche nach Eurer Phantasie, nach Eurem Herzen. Sonst kommt doch noch mal ein Unaufmerksamer um die Ecke gefahren.

Die Alleinherrschaft des Verstandes und seinen Reglements ist eine Diktatur. Und zeitgeschichtlich ist eine Diktatur nur unter großer Kraftanstrengung aufrecht zu erhalten. Und der einzelne leidet unter der Strenge und Härte. Der, der sich ein Herz nimmt, muss unter allen Umständen weggeschlossen und unterjocht werden.

Aber - Ihr schwächlichen Kopftatoren - Ihr werdet verlieren den Kampf gegen das Herz! Ihr braucht es nämlich! Denn die Batterien der Herzschrittmacher werden irgendwann aufgebraucht sein. Die dann auch noch zusätzliche Vergiftung verursachen.

Also gebt den Kampf auf, holt mal Euer Herz aus dem Sack. Laßt es mal frei, interessiert Euch mal WIRKLICH und warmherzig. Hört auf, Tränen der Rührung zu weinen, sondern seid mutig und laßt die Phantasie mit ins Lichtermeer, steckt Eure Träume ganz oben an den Baum. Und dann seid still - hört auf zu plappern und zu klappern, zu jammern und zu motzen. Seid einfach still und hört Eurem Herzen zu. Nehmt Euch zusammen und lauscht...

Dann dürft Ihr weinen - über alles, was Ihr versäumt und verpaßt habt, weil Ihr arrogant und ignorant nur auf Euren Kopf gehört habt. Und die, die mit dem Herzen sehen, verlacht und gedemütigt habt. Verzeiht Euch Eure Schuld!

Und dann werde ich auch wieder mit Euch feiern. Vorher nicht! Vorher sperre ich mich selber weg... Das ist besser für mein Herz!

Spotlight


... und alsdann erschien er vor mir. Ich fragte ihn, was ich tun solle und er deutete mich zu folgen. Da ich mich bei ihm sicher wußte, folgte ich ihm. Zunächst zögernd, aber voller Vertrauen. Es war, als folgte ich mir selbst. Dieses Vertrauen war mir fremd geworden. Umso mehr genoß ich es, wie ich im Nachhinein feststellte. Denn währenddessen war es ruhig in meinem Kopf - keine Erwartungen, keine Fragen, keine Ahnung... In meinem Kopf war es ruhig geworden. Der Versuch, eine Definition für 'Wille' zu finden, war in Vergessenheit geraten.
Und so lief ich zwischen hochgewachsenen Bäumen hindurch. Der Weg wurde steiniger, dann felsiger. Irgendwann - unbemerkt - waren wir in einer Felsenhöhle angelangt.
Nch einer Weile entdeckte ich in der Felsenwand ein Spotlight. Ein zielgerichtetes Licht auf ein Nest. Ich stand plötzlich davor, war entzückt von der kleinen Mausefamilie die sich von der Wärme der Lampe beschienen ließ und sich selbst genug war. Sie bemerkten uns nicht.
Er deutete mich, mich dazuzulegen, was ich ohne zu Zögern tat. Ich rollte mich auf der Seite zusammen und schaute diesen kleinen Lebenwesen verliebt zu. Ich wollte kein Teil diser Einheit sein. Das wußte ich. Aber was ich dort verstehen sollte, war mir nicht klar. So blieb ich liegen und schaute.
Er verließ mich unbemerkt.

Und plötzlich verstand ich tief in mir - Wille ist Fokussierung! Das Spotlight in den Wirrungen des Lebens.

Ich erwachte in großer Dankbarkeit. Und ich halte Ausschau nach den großen und kleinen Lichtern in meinem Leben. In Dankbarkeit und in ruhigem Vertrauen...

Mittwoch, 22. Dezember 2010

An die Freude

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was der Mode Schwert geteilt;
Bettler werden Fürstenbrüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Chor

Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder - überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.

Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein;
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja - wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wers nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!

Chor

Was den großen Ring bewohnet,
Huldige der Sympathie!
Zu den Sternen leitet sie,
Wo der Unbekannte thronet.

Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod.
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.

Chor

Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen.

Freude heißt die starke Feder
In der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
Die des Sehers Rohr nicht kennt.

Chor

Froh, wie seine Sonnen fliegen,
Durch des Himmels prächtgen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig wie ein Held zum Siegen.

Aus der Wahrheit Feuerspiegel
Lächelt sie den Forscher an.
Zu der Tugend steilem Hügel
Leitet sie des Dulders Bahn.
Auf des Glaubens Sonnenberge
Sieht man ihre Fahnen wehn,
Durch den Riß gesprengter Särge
Sie im Chor der Engel stehn.

Chor

Duldet mutig, Millionen!
Duldet für die beßre Welt!
Droben überm Sternenzelt
Wird ein großer Gott belohnen.

Göttern kann man nicht vergelten,
Schön ists, ihnen gleich zu sein.
Gram und Armut soll sich melden,
Mit den Frohen sich erfreun.
Groll und Rache sei vergessen,
Unserm Todfeind sei verziehn,
Keine Träne soll ihn pressen,
Keine Reue nage ihn.

Chor

Unser Schuldbuch sei vernichtet!
Ausgesöhnt die ganze Welt!
Brüder - überm Sternenzelt
Richtet Gott, wie wir gerichtet.

Freude sprudelt in Pokalen,
In der Traube goldnem Blut
Trinken Sanftmut Kannibalen,
Die Verzweiflung Heldenmut - -
Brüder, fliegt von euren Sitzen,
Wenn der volle Römer kreist,
Laßt den Schaum zum Himmel sprützen:
Dieses Glas dem guten Geist.

Chor

Den der Sterne Wirbel loben,
Den des Seraphs Hymne preist,
Dieses Glas dem guten Geist
Überm Sternenzelt dort oben!

Festen Mut in schwerem Leiden,
Hülfe, wo die Unschuld weint,
Ewigkeit geschwornen Eiden,
Wahrheit gegen Freund und Feind,
Männerstolz vor Königsthronen -
Brüder, gält es Gut und Blut, -
Dem Verdienste seine Kronen,
Untergang der Lügenbrut!

Chor

Schließt den heilgen Zirkel dichter,
Schwört bei diesem goldnen Wein:
Dem Gelübde treu zu sein,
Schwört es bei dem Sternenrichter!

Rettung von Tyrannenketten,
Großmut auch dem Bösewicht,
Hoffnung auf den Sterbebetten,
Gnade auf dem Hochgericht!
Auch die Toten sollen leben!
Brüder trinkt und stimmet ein,
Allen Sündern soll vergeben,
Und die Hölle nicht mehr sein.

Chor

Eine heitre Abschiedsstunde!
Süßen Schlaf im Leichentuch!
Brüder - einen sanften Spruch
Aus des Totenrichters Munde


Ich habe es sicher schon mal eingestellt. Aber kann es nicht oft genug lesen oder hören?

In Freude hören wir auf zu urteilen. In Freude können wir verzeihen, lieben und frei sein! Und was braucht's mehr fürs Paradies hier auf Erden?

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Porreesuppe

... nein, das Rezept verrate ich nicht! Denn seht wie es geschmeckt hat... ;-))))





Samstag, 16. Oktober 2010

Das Leben im Konjunktiv

gibt es nicht!

Denn schon der Gedanke lebt doch...

Wenn ich Geld hätte..., wenn ich schlank wäre..., wenn ich Freunde hätte..., wenn ich die Liebe menes Leben gefunden hätte... - alles fühlt sich schon bei dem Gedanken gut und wunderbar an. Es hat seine eigene Präsenz und Realität.

Wenn dem Konjunktiv Hoffnung und die feste Überzeugung des Erreichtwerdenkönnens an die Seite gestellt werden... Wow! Dann können sich 'hätte, könnte, würde' aber sehr warm anziehen! :-))

Zuerst war das Wort/der Gedanke... Und dann seht mal, was alles draus geworden ist. Also - die Energie folgt der Absicht! Zuerst war Dein Wort ein Gedanke... Und was wird aus ihm?

Ich wünsche ein hoffnungsschwangeres Wochenende im Konjunktiv,
Anke