ist auch für mich Muttertag. Ich bin so unendlich gern Mutter und dankbar über meine heile Welt.
In den letzten Tagen durfte ich virtuell Menschen kennenlernen, die große Herausforderungen haben in diesem Leben. Ich möchte meine Dankbarkeit nicht messen an ihrem Schicksal. Aber ich möchte hier allen ganz viel Liebe schicken. Ihnen Danke sagen, dass sie ihren Weg zu mutig gehen. Denn so bringen sie Licht und Hoffnung in großem Masse und damit auch Heilung. Lebensfreude ist ansteckend. Aber manchmal geschehen so traumatische Dinge im Leben, dass es keinen Ausweg und Lichtblick mehr gibt. Wo die Freude und die Aufmunterung mitunter als Angriff gewertet wird. Verständlicherweise! Dann werden Schlagworte wie 'Loslassen' und 'Blick nach vorn' zusätzliche Schläge.
Wir sind schnell mit Bewertungen dabei und sehen oft nicht, was sich hinter Fassaden verbirgt. Manche können vielleicht nur in der Anonymität Worte für das Erlebte finden, um sich von großem Druck zu befreien. Wer weiß, vielleicht ist der Typ im Bus, dessen Schuhe mir gestern nicht gefielen...
Ich schrieb gestern, allem mit Liebe zu begegnen und in allem die Liebe zu finden. Mir ist bewußt, dass es für viele eine große Herausforderung ist, die so viel Leid und so wenig Liebe erfahren durften. Aber sie ist da! Sie macht nicht ungeschehen - aber sie trägt uns immer und überall. Seine Geschichte in der Komplexität anzunehmen ist für einige leicht und für einige fast unerträglich.
Ich umarme Euch und schicke Euch Licht, Liebe und ein wenig Leichtigkeit!
Danke, dass Ihr da seid.
Ich hatte zwei ganz liebe Freundinnen. Also moralisch und intelektuell mir sehr ähnlich. Eine hatte traumatische Kindheitserfahrungen und daraus folgende Depressionen, die andere ein ziemlich schwaches Selbstwertgefühl. Beiden konnte ich nicht helfen, ich mit meinem Helfersyndrom. Anderseits konnte ich mir die Geschichten, das Wehklagen, auch nicht dauerhaft anhören, deshalb gab ich doch Ratschläge. Dies ging leider ziemlich daneben. Während ich Liebe ausstrahlte, verstärkte sich bei beiden die Abwehrhaltung und sie verschlossen sich noch mehr. Sagten, ich wäre die Böse (das was sie von der restlichen Welt auch sagten)! In der Tat steckt die Liebe in jedem und es tut mir leid, wenn ich sehe, wie Menschen sich von dieser Liebe so abschneiden. Ich muss es einfach akzeptieren, dass ich nicht helfen kann.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ulrike
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